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Küstenschutzprojekt für die Communauté du Golfe de Saint Tropez
Küstenschutzprojekt für die Communauté du Golfe de Saint-Tropez

Küstenschutzprojekt für die Communauté du Golfe de Saint-Tropez

Übersicht

Die Communauté du Golfe de Saint-Tropez, eine Regierungsorganisation, die die Verwaltung von 12 Gemeinden, darunter weltweit bekannte Städte wie Saint-Tropez und Sainte-Maxime, überwacht, hat ein wichtiges Infrastrukturprojekt zum Schutz der Küste vor starker Erosion gestartet. Diese Region, die für ihre 103 km lange Küste bekannt ist, steht aufgrund ihrer geografischen und ökologischen Bedingungen vor großen Herausforderungen in den Bereichen Verkehr, Abfallwirtschaft, Wasser, Energie, Bergbau, Standortentwicklung und Landwirtschaft. Das Hauptziel bestand darin, die Wellenenergie zu mindern, die auf die Küste einwirkt, und gleichzeitig die einzige Zufahrtsstraße nach Saint-Tropez zu schützen, die häufig durch Winterhochwasser bedroht ist, das die Halbinsel von der Außenwelt abschneidet.

Herausforderung

Das Projekt war mit mehreren Herausforderungen verbunden, darunter vor allem die ökologische Sensibilität des Gebiets, logistische Einschränkungen und die zeitliche Abstimmung der Bauphasen, um die Auswirkungen auf die Tourismussaison so gering wie möglich zu halten. Herkömmliche Lösungen wie der Transport großer Mengen von Gestein für Wellenbrecher waren aus ökologischen und logistischen Gründen nicht realisierbar. Darüber hinaus musste das Projekt innerhalb eines engen Zeitrahmens von April bis Juni und dann ab Oktober durchgeführt werden, um die Hauptreisezeit zu vermeiden. Unvorhersehbare Wetterbedingungen erschwerten den Installationsprozess zusätzlich, insbesondere die Verlegung der Sandsackmatten in einer Wassertiefe von 5 m und die anschließende Installation der GEOTUBE-Marineschläuche® unter widrigen Wetterbedingungen, die zu hohen Wellen führten und die Arbeiten zum Erliegen brachten.

Lösung

Solmax spielte eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung dieser Herausforderungen, indem es innovative und umweltfreundliche Lösungen bereitstellte. Das Projekt umfasste 2 GEOTUBE-Sohlschwellen und 7 GEOTUBE-Marine-Schläuche mit unterschiedlichen Durchmessern und Längen, von denen einige mit Kupferfäden versehen waren, um die Bildung von Geocorail zu erleichtern – einem künstlichen Korallenriff, das aus Mineralsalzen und Sedimentkarbonaten im Meerwasser hergestellt wird. Die GEOTUBE Marine-Rohre boten nicht nur eine weiche Lösung für den Strandbereich, um Verletzungen durch einen Felswellenbrecher zu vermeiden, sondern trugen auch zur ökologischen Nachhaltigkeit bei, indem sie den CO₂-Ausstoß durch die Verwendung lokaler Materialien und den Verzicht auf den Transport von Gestein reduzierten.

Die erste Phase des Projekts umfasste eine 40 m lange Wellenbrecheranlage, bestehend aus 7 Rohren in Pyramidenform. In weiteren Phasen soll das Projekt um eine 100 m bzw. 85 m lange Wellenbrecheranlage erweitert werden. Die Geocorail-Technologie auf den GEOTUBE Marine-Rohren war eine herausragende Innovation, die eine harte, durchlässige Kruste bildet, die die Haltbarkeit und Wirksamkeit der Wellenbrecherstruktur verbessert. Diese Methode ist ein Beispiel für die Kombination von moderner Technik und Umweltschutz, die den Schutz der Küste gewährleistet und gleichzeitig die Ansammlung von Sand fördert, um ruhigere und attraktivere Strände für Touristen zu schaffen.

Das Know-how von Solmax in der Herstellung maßgeschneiderter Produkte für eine einfache und komfortable Installation sowie die enge Kommunikation und Koordination mit dem Kunden und den Auftragnehmern sicherten den Erfolg des Projekts trotz der Herausforderungen. Die Verwendung von CE-zertifizierten Produkten, die unbedenklich für die Umwelt sind, unterstreicht das Engagement für Umweltverantwortung und Innovation.

Fazit

Die erfolgreiche Fertigstellung des Küstenschutzprojekts durch die Communauté du Golfe de Saint-Tropez mit Unterstützung von Solmax ist ein bedeutender Erfolg in Bezug auf die Infrastrukturentwicklung, den Umweltschutz und den Nutzen für die Bevölkerung. Das Projekt dient als Vorbild für ähnliche Küstenregionen, die mit Erosion und Umweltproblemen konfrontiert sind, und unterstreicht die Bedeutung innovativer Lösungen, einer engen Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten und eines strategisch günstigen Zeitpunkts für die Bauarbeiten, um die Auswirkungen auf die lokalen Gemeinden und die Wirtschaft so gering wie möglich zu halten.


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